Holstein Kiel stellt ein soziales Projekt auf die Beine: In Zusammenarbeit mit dem Caravan-Hersteller Hobby und dem Jobcenter Kiel werden zehn arbeitslose Jugendliche aus Kiel ein Infomobil bauen, das den Verein über die Grenzen der Landeshauptstadt und Schleswig-Holstein hinaus repräsentieren wird.
Wie keine andere Sportart zieht der Fußball Millionen von Menschen, als Aktive und als Zuschauer, in seinen Bann. Angesichts der Popularität und der Strahlkraft des Volkssports Nummer 1 stellen sich wichtige Fragen: Was kann der Fußball mit seiner Faszination für die Gesellschaft leisten? Welchen Aufgaben müssen sich die Vereine in den kommenden Jahren stellen?
Am Dienstag, den 23. November 2010, wurde in Projensdorf das Gemeinschaftsprojekt „Infomobil“ der Firma Hobby, des Jobcenters Kiel und der KSV Holstein präsentiert. Mit diesen Projekt möchte die Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V. Verantwortung im Bestreben, gesellschaftlichen und sozialen Problemen entgegenzuwirken, übernehmen.
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes mit dem Jobcenter Kiel und der Firma Hobby in Fockbek entwickelte Holstein eine Idee: Zehn jugendliche Arbeitslose aus Kiel beginnen Anfang Dezember mit der Fertigung eines technisch hochwertigen Infomobils, das den Traditionsverein über die Grenzen der Landeshauptstadt und Schleswig-Holstein hinaus repräsentieren wird.
Mit der Firma Hobby konnte ein Unternehmen gewonnen werden, dass den sozialen Gedanken positiv aufgenommen hat und unterstützen möchte. Nach der angestrebten Fertigstellung des Infomobils Ende Februar 2011 besteht für zwei Jugendliche die Möglichkeit, eine Ausbildung bei der Firma Hobby in Fockbek zu beginnen.
Eine hohe Identifikation aller Beteiligten mit dem Projekt, die nachhaltige Begeisterung der Jugendlichen für das Produkt sowie der innovative Charakter der sozialen Gemeinschaftsaktion heben den Vorbildcharakter der Idee hervor.