- Mit dem Mobilitätsentwicklungsplan werden auch der Rad- und Fußverkehr in Rendsburg berücksichtigt. (Bild: RD Marketing)
Die Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg hat mit der Erstellung eines umfassenden Mobilitätsentwicklungsplans begonnen. Bürger*innen sind ab sofort eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung der zukünftigen Mobilität zu beteiligen.
Mit dem Mobilitätsentwicklungsplan (MEP) möchte die Stadt Rendsburg gemeinsam mit der Stadt Büdelsdorf und den elf Gemeinden des Lebens- und Wirtschaftsraums Rendsburg die Attraktivität und Lebensqualität in der Stadt-Umland-Region steigern und gleichzeitig die Weichen für die bis 2040 angestrebte Klimaneutralität stellen. Das Ziel des MEP sind innovative und klimafreundliche Lösungen, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger der Region gerecht werden. Los geht’s mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 25. März von 18 bis 20.30 Uhr im Hohen Arsenal.
Zukunftsfähige Lösungen entwickeln
Der MEP wird unter Berücksichtigung bereits bestehender Konzepte entwickelt und soll alle Verkehrsmittel integrieren. Ziel ist es, klimafreundliche Angebote auszubauen, so dass die Fortbewegung mittelfristig mit allen Verkehrsmitteln komfortabel möglich ist – ob mit dem Auto, dem Fahrrad, zu Fuß oder dem ÖPNV. Dafür werden in einem umfangreichen Beteiligungsprozess kurz- und langfristige Maßnahmen für ein effizientes und klimagerechtes Verkehrssystem entwickelt.
Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen betont die Bedeutung des neuen MEP: „Unsere Stadt liegt im Zentrum der Region und verbindet viele Menschen – ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit. Der Mobilitätsentwicklungsplan ist quasi ein Blick in die Zukunft: Wie werden wir in Zukunft mobil sein? Was wünschen sich die Menschen in der Region und für die Mobilität in der Region? Die Antworten auf diese Fragen und der Blick auf die aktuelle Situation geben uns die Basis für unser Handlungskonzept.“
So soll es gehen
Bis Ende 2026 arbeiten Fachakteure, politische Gremien und Bürger*innen aus der ganzen Region gemeinsam am MEP und begleiten die Fachplanung. Über verschiedene Formate werden Bedarfe und Vorstellungen eingeholt, Ziele und Zielkonflikte diskutiert und Maßnahmen qualitativ bewertet. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung startet eine sechswöchige Online-Beteiligung (vom 25. März bis 6. Mai), in der über einen Ideen-Melder lokale Ideen, Wünsche und Kritik konkret in den Städten und Gemeinden verortet werden können – und so dem Planungsteam für die weitere Arbeit mitgegeben werden.
Weitere Informationen zu Auftaktveranstaltung, Online-Beteiligung und den nachfolgenden Beteiligungsmöglichkeiten gibt es auf der Homepage der Entwicklungsagentur unter: www.entwicklungsagentur-rendsburg.de
Die Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg wurde 2012 gegründet und koordiniert das gemeindeübergreifende Projekt. Es wird gefördert aus dem Zukunftsbudget des Kreises Rendsburg-Eckernförde.