Am späten Donnerstagabend haben Kieler Polizeibeamte, unterstützt durch Kollegen aus anderen Polizeidirektionen, zwei große Bordelle im Kieler Rotlichtmilieu kontrolliert. In den Räumlichkeiten konnten insgesamt 38 Frauen angetroffen werden, es gab keine Beanstandungen.
Gegen 22.00 Uhr fuhren etwa 80 eingesetzte Beamte am Wall in der Kieler Innenstadt vor und kontrollierten dort zwei Bordellbetriebe. Zielrichtung der Razzia war die Überprüfung von illegal aufhältigen Prostituierten. Unter der Leitung des 2. Polizeireviers und der "Ermittlungsgruppe Milieu" überprüften die Beamten sämtliche Räume. Verschlossene Zimmertüren wurden durch die anwesenden "Wirtschafter" geöffnet. In dem Bordell am Wall trafen die Einsatzkräfte auf 17
Frauen, in dem Bordell in der Flämischen Straße auf 21. Die Beamten nahmen sämtliche Personalien auf und überprüften diese. Dabei stellte sich heraus, dass ein Großteil der Prostituierten aus dem osteuropäischen Raum stammt, einige wenige aus anderen Ländern. Die Überprüfungen durch die Ermittlungsgruppe Milieu ergaben keinerlei Beanstandungen, nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet.