In den vergangenen Tagen sind im Stadtgebiet erneut drei Fälle des so genannten "Cash-Trappings" bekannt geworden. Unbekannte Täter manipulierten Geldautomaten derart, dass das Geld nicht ausgezahlt wurde und hinter einer angebrachten Blende hängen blieb. In allen Fällen informierten die Geschädigten rechtzeitig die Polizei, so dass kein Schaden entstand.
Am vergangenen Mittwoch sowie Freitag und Samstag stellten Beamte der Kriminalpolizei an Geldautomaten von Bankfilialen in der Elisabethstraße, der Andreas-Gayck-Straße und der Heischstraße insgesamt drei fehlgeschlagene Taten fest, bei denen mittels angebrachter und täuschend echt aussehender Blende versucht wurde, an Geld der Kunden zu gelangen. Diese informierten jedoch umgehend die Polizei und blieben bis zum Eintreffen der Beamten in der Nähe der Geldautomaten, so dass es den Tätern nicht möglich war, das Geld an sich zu nehmen.
Die sichergestellten Blenden werden derzeit durch die Kriminalpolizei untersucht, die Auswertung der Videoaufzeichnungen der Banken dauert ebenfalls an. Wer entsprechende Beobachtungen gemacht hat, die zur Überführung der Täter führen können, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit der Kripo in Verbindung zu setzen oder 110 zu wählen.
Da sich die Täter oftmals im Nahbereich der manipulierten Geldautomaten aufhalten, rät die Polizei dazu, in der Nähe des Automaten zu bleiben und Bankmitarbeiter und Polizei zu informieren, wenn der Verdacht besteht, Opfer eines "Cash-Trapping" Vorfalls geworden zu sein. Vorsicht gegenüber vermeintlich hilfsbereiten Fremden ist ebenfalls angebracht.
Mehr Informationen zum Thema "Cash-Trapping": www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-an-geldautomaten/cash-trapping.html.