Mittwochmorgen hat ein unbekannter Täter eine weibliche Bankangestellte im Kieler Stadtteil Gaarden überfallen, bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert. Anschließend sperrte der Unbekannte die Frau in einem Toilettenraum ein und flüchtete unerkannt.
Kurz vor 8 Uhr betrat die 53 Jahre alte Bankangestellte die Filiale der Sparkasse in der Elisabethstraße. Noch an der Tür trat plötzlich von hinten eine männliche Person an die Frau heran, drückte ihr einen harten Gegenstand in den Rücken und forderte sie auf, in die Bank zu gehen und den Tresor zu öffnen. Die Geschädigte, die zu diesem Zeitpunkt alleine in der Bank war, durfte sich nicht umdrehen. Nachdem sie den Tresor geöffnet hatte, forderte der Räuber sie auf, dass Geld in eine Plastiktüte zu stecken. Danach sperrte der Täter die Frau in einen Toiletteraum ein und flüchtete. Dabei verlor er einen Großteil der Beute noch in der Filiale. Die Angestellte löste anschließend den Alarm aus und die Polizeibeamten befreiten die völlig eingeschüchterte Frau aus dem verschlossenen Toiletteraum. Anschließend musste sie noch vor Ort ärztlich versorgt werden. In der Bank fanden die eingesetzten Beamten die Tüte mit einem großen Teil des Geldes. Mit mehreren Tausend Euro flüchtete der Täter unerkannt. Die unter Schock stehende Bankangestellte konnte den flüchtigen Täter nur sehr vage beschreiben, er soll braune Schuhe und eine braune Cordhose getragen und deutsch gesprochen haben. Daher bittet die ermittelnde Kriminalpolizei die Bevölkerung um ihre Mithilfe. Wer auffällige Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu dem Täter geben kann, sollte sich unter der Rufnummer (0431) 160 33 33 mit den Ermittlern in Verbindung setzen oder Polizeiruf 110 wählen.