Am Weltfrauentag ging es auch in Kiel auf die Straßen, nach dem amerikanischen Vorbild der Demonstration nach der Amtseinführung von Donald Trump in Washington D.C., für eine Welt ohne Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Glauben oder sexueller Orientierung.
Zu der Demonstration in der Innenstadt hatten die Linke, der Bund sozialistischer Frauen, der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein sowie muslimische Gemeinden aufgerufen und über 600 ProtestantInnen waren gekommen, die meisten von ihnen waren Frauen. Sie fordern eine Welt frei von Sexismus, Rassismus und sexualisierter Gewalt – eine solidarische Welt, in der alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft, ihrer Identität, ihrem Glauben und ihrer sexuellen Orientierung uneingeschränkt gleichberechtigt zusammenleben!
Für die DemonstrantInnen stellen Donald Trump, Wladimir Putin, Recep Erdoğan, Marine Le Pen, Geert Wilders, Frauke Petry und Björn Höckes eine große Bedrohung für unsere Welt und das friedliche Miteinander dar, ihrer Ansicht nach werden Freiheit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit bedroht und missachtet . Auf diese Gefahren wollen die ProtestantInnen aufmerksam machen, und für diese Grundrechte aufstehen und kämpfen.
Dafür liefen sie zwei Stunden in der Kieler Innenstadt durch den Regen, die gesamte Demonstration verlief friedlich und wurde von 30 Polizeibeamten und einigen Einsatzwagen gelenkt.