Mit dem deutsch-dänischen Interreg-Projekt UNderwater DIscovery and Nature Experience II (UNDINE II) zeigt der BUND Schleswig-Holstein eine beeindruckende Filmreihe über die Entdecker, Schönheit und Probleme der Meere
Dieser Film ist ein Weckruf an die ganze Welt. Jeder, der Fisch liebt, sich um die Ozeane sorgt und sich um das gesamte Ökosystem Erde kümmert, wird in diesem faszinierenden, aber auch ernüchternden Film mit vielen spannenden und teilweise unbekannten Informationen bedient. Die Überfischung der Meere führt in eine Welt ohne Fische mit dramatischen Folgen für uns alle. Der Filmemacher Rupert Murray filmte zwei Jahre rund um den Globus und ging dabei Themen wie moderner Fischfangmethoden, mangelnde Regulationen und Fangquoten, schlechter Kontrolle und illegalem Fischen nach. Ein wichtiges Thema ist auch die drohende Ausrottung des Thunfisches, ausgelöst durch die steigende Nachfrage nach Sushi. Die Auswirkungen auf das Gleichgewicht der gesamten Meerespopulation sind fatal.
Der Film basiert auf dem Buch “The End of the Line: How Overfishing Is Changing the World and What We Eat” von Charles Clover und kann durch die eindrücklichen Bilder und die packende Erzählung die Hauptaussage noch viel besser vermitteln, als dies im Buch geschieht. “Die unbequeme Wahrheit über unserer Ozeane” stößt wichtige Denkprozesse an, die den Betrachter beim nächsten Fischkauf bestimmt zweimal über die Herkunft und den Fischkonsum allgemein nachdenken lassen.
Der Film „Die unbequeme Wahrheit über unserer Ozeane“ läuft am 27. März um 18.30 Uhr in der Pumpe. Tickets kosten 7 Euro und ermäßigt 6 Euro. Weitere Informationen gibt es unter www.diepumpe.de.