- Die „Tutima“ (Bild: Ralf Abratis)
- Die Seglerfamilie Sach
Mit der Rückregatta von Eckernförde nach Kiel hat der erste Part des Seesegelns zur Kieler Woche seinen krönenden Abschluss gefunden. Eckart Reinke, der Organisationsleiter der Seeregatten freute sich über „kaiserliche Bedingungen“ am Sonntag und begeisterte sich an einer „Spinnaker-Perlenkette von Eckernförde bis Gabelsflach“
Mit Rückenwind nach dem Start sorgte die Flotte der Yachten für einen prächtigen Anblick in der Eckernförder Bucht, bevor die Crews auf einen kurzen Schlag in Richtung Ziel am Kieler Leuchtturm abbogen. Noch vor 12 Uhr und damit in einer Segelzeit von weniger als zwei Stunden waren mit der „Itelligence“ der Brüder Sach und der dänischen „Black Marlin“ (Jan Andersen) die ersten Boote im Ziel.
Helge und Christian Sach konnten mit der schnellen Fahrt die erfolgreiche Nachwuchswerbung für den großen Regattasport fortsetzen. Denn an Bord waren die Opti-Segler Johann und Anton, die Söhne von Christian Sach. „Das ist super mit den beiden. Man muss nur einmal was erklären, schon haben sie es parat. Das gelingt mir sonst nicht mal bei Helge“, erzählte Christian mit einem Schmunzeln. Die Söhne bewegten sich völlig sicher auf dem Trampolin des M32-Katamarans, wussten, wie sie mit den Schoten, Fallen und Streckern umzugehen haben. Auf die Frage, wer an Bord das Kommando führt, mussten die jungen Sportler allerdings zugestehen: „Man kriegt schon ordentlich Order!“ Bei Spitzengeschwindigkeiten über 20 Knoten am Wochenende ist das aber wohl auch notwendig. Ein großes Lob gab es von Christian Sach für die Wettfahrtleitung: „Das hat wirklich alles reibungslos geklappt.“
Auch Oliver Schwall, Organisator des Nordsteam Race, das am kommenden Sonntag im Rahmen der Kieler Woche gestartet wird, freute sich über den gelungenen Auftakt zur Kieler Woche: „Wir haben uns mit den fünf Club-Swan 50 schon mal auf die nächsten Tage eingestimmt. Es war wirklich alles perfekt organisiert. Wir hatten viel Spaß und einen schönen Tag an Bord.“ Das Lob passte in das Bild, das Organisationsleiter Eckart Reinke von dem Geschehen hatte: „In Eckernförde war es schön voll und eine tolle Stimmung. Mit dem 180-Grad-Dreher des Windes über Nacht konnten wir am Samstag und am Sonntag jeweils lange Spi-Kurse bieten. Es schien, dass alle sehr glücklich waren.“
Die Regatten der Kieler Woche im Überblick
Kieler Woche (16. bis 24. Juni)
Teil 1 (16.-19. Juni):
29er (Euro Cup, 18 Wettfahrten), 505er, Albin Expreß, Contender, Europe, FD, Folkeboot, Formula 18, Hobie 16, J/24, Laser 4.7, Laser Radial (Open), OK-Jolle (alle 11 WF.).
Teil 2 (20./21.-24. Juni):
Olympische Klassen (20.- 24. Juni/EUROSAF Champions Sailing Cup /10 WF + Medal Race): Laser Std. Männer, Laser Rad. Frauen, 470er Frauen, 470er Männer, Finn (+ Master-Wertung), 49er Männer, 49erFX Frauen, Nacra 17 Mixed.
Eurosaf Para Sailing EM (20.-24. Juni/10 WF): Hansa 303, 2.4mR (Open, mit Extra-EM-Wertung)
Internationale Klassen (21. – 24. Juni/11 WF): 420er, J/70, J/80, Melges 24.
Laser Rad. WM der Männer (20.-24. Juni).
Offshore (16.- 23. Juni)
Aalregatta (16./17. Juni), ohne Vermessung (Kiel-Rating) und Rendezvous der Klassiker.
Welcome Race (16./17. Juni): ORC Club I-IV, Albin Ballad, Multihull.
ORC Baltic Pre Worlds (Kiel-Cup/18.-20. Juni/9 WF): ORCi I-IV + IRC/Gemeinschaftswertung.
Senatspreis (21. Juni): ORC Club I-IV
Silbernes Band (22./23. Juni): ORC Club I-IV
Nord Stream Race (24. Juni) Swan 50