Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, unter ihnen die stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Spoorendonk und Landtagspräsident Klaus Schlie, trafen sich am 23. Januar zum traditionellen R.SH-Jahresempfang. Unter dem Motto „Zirkus“ verwandelte sich das RADIOZENTRUM Kiel in eine Manege voller „Menschen, Medien und Attraktionen“.
„Beim Zirkus sehen viele Darbietungen für den Zuschauer leicht und selbstverständlich aus. Und doch sind sie das Ergebnis harter Arbeit, großen Mutes und jeder Menge Disziplin. Hier liegt die erste Parallele unseres diesjährigen Mottos zum Radio“, mit diesen Worten eröffnete REGIOCAST Geschäftsführer Dirk van Loh den Jahresempfang. Ebenso wie in der Hochseilakrobatik müsse auch beim Radio jeder Handgriff und jede Sendeminute durchdacht und mit perfektem Timing versehen sein, damit die Hörer bestens informiert und unterhalten werden. Dass R.SH diese Kunst beherrsche, zeigten die hervorragenden Ergebnisse der Media Analysen, aus denen der Sender als deutlicher Marktführer in Schleswig-Holstein hervorgehe. Mit gut zehnmal mehr Nutzern am Tag liege R.SH in der Beliebtheit auch klar vor Streamingdiensten wie Spotify.
Radiomacher müssten sich ihrer großen Verantwortung in der Gesellschaft bewusst sein: „Wir Medien müssen nicht über jedes Sensationsstöckchen springen, das man uns in diesem Zirkus hinhält. Der Sieg von Donald Trump ist auch das Resultat der guten Einschaltquoten, die man mit ihm machen konnte“, so Dirk van Loh. „Egal ob kurze, gut recherchierte Radionachricht oder langer Spiegel-Artikel: Spätestens nach all den Geschehnissen in 2016 sollte jeder erkannt haben, welchen Wert professioneller Journalismus für die Demokratie hat: Guter Journalismus statt Fake-News! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht ein Recht auf eigene Fakten – schon gar nicht alternative Fakten. “
Bei allen Risiken, die die Digitalisierung mit sich brächte, eröffne sie jedoch auch viele Chancen. „Deshalb begrüße ich ausdrücklich, dass in der Landespolitik das Thema Digitalisierung gestalterisch stärker angekommen ist“, schloss van Loh.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Spoorendonk sprach sich in ihrer Rede für mehr regionale Vielfalt in der Radiolandschaft aus: „R.SH hat bereits reagiert und sendet sehr erfolgreich sein regionales Fenster auf Sylt mit Carsten Köthe.“ Die Ministerin verwies auch auf die große Bedeutung von objektiver Medienberichterstattung, die in Zeiten von Hassreden und so genannten „Fake-News“ wichtiger denn je sei. „Ich freue mich darüber, dass in Deutschland in dieser Hinsicht Verlass auf die öffentlich-rechtlichen und die privaten Medien ist“, sagte sie.
Neben objektiver Berichterstattung ist auch soziales Engagement ein Hauptaugenmerk von R.SH. Mit der Gründung der „R.SH hilft helfen-Stiftung“, hervorgegangen aus der jährlichen Spendenaktion „Carsten Köthe hilft helfen“, unterstützt der Sender jetzt das ganze Jahr über gemeinnützige, wohltätige Projekte. Stiftungsmanagerin Friderike Nissen gab den Gästen einen kleinen Einblick in die Tätigkeit der Stiftung und nahm die Gelegenheit wahr, sich für die großartige Hilfsbereitschaft der Schleswig-Holsteiner zu bedanken. „Wir können mehr als zufrieden auf das erste Jahr der Stiftung zurückschauen. Mit Hilfe unserer Hörer haben wir schon 23 Projekte fördern können. Das ist wirklich fabelhaft“, freute sie sich.
Spendenkonto:
R.SH hilft helfen-Stiftung Volksbank Lübeck eG
Konto-Nr.: 50577719
BLZ: 230 90142
IBAN: DE 73 2309 0142 0050 5777 19 BIC: GENODEF1HLU
Weitere Informationen zur „R.SH hilft helfen-Stiftung“ unter: www.rsh-hilft-helfen.de