Viele Schüler aus der ganzen Welt sind neugierig auf den Alltag in einer deutschen Familie. Deshalb sucht Deutschlands älteste gemeinnützige Organisation Experiment e. V. ab dem 11. Februar 2017 Gastfamilien in Kiel für Austauschschülerinnen und -schüler zwischen 15 und 18 Jahren.
Die Jugendlichen besuchen eine weiterführende Schule und sind neugierig auf den Alltag in einer deutschen Familie. Sie kommen unter anderem aus Australien, Brasilien, China und Kolumbien und bleiben für sechs Wochen, fünf Monate oder ein komplettes Schuljahr. Außerdem gibt es die Möglichkeit, über Weihnachten und Silvester für zwei Wochen Gastfamilie für internationale Studierende zu werden.
Für alle Beteiligten ist der interkulturelle Austausch ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis. „Die Zeit mit unseren Gastkindern ist jeweils wie im Flug vergangen. Wir haben schon zweimal jemanden bei uns zu Hause aufgenommen und beide Gastkinder sind mit der Zeit zu echten Familienmitgliedern geworden. Zuletzt haben wir Ian aus den USA verabschiedet, und meine Töchter wollten ihren 'neuen' großen Bruder gar nicht mehr gehen lassen“, so Bettina Wiedmann, Gastmutter und Geschäftsführerin von Experiment e. V.
Gastfamilie kann übrigens jeder werden – egal ob alleine oder als Großfamilie, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf einen anderen Menschen einzulassen. Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich an die Geschäftsstelle von Experiment e. V. in Bonn wenden. Ansprechpartnerin ist Eva Hofmann (Tel.: (0228) 957 22 44, E-Mail: hofmann@experiment-ev.de). Weitere Informationen gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfreundlich.
Über Experiment e. V.
Das Ziel von Experiment e. V. ist seit über 80 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e. V. ist gemeinnützig und das deutsche Mitglied von “The Experiment in International Living“ (EIL). 2015 reisten 1.989 Teilnehmende mit Experiment e. V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u. a. das Auswärtige Amt, die Botschaft der USA, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, der Deutsche Bundestag, das Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.