- KIELerLEBEN traf Leslie Clio zum Interview
„I Couldn’t Care Less“ war der Ohrwurm 2013. Jetzt ist Sängerin Leslie Clio zurück mit ihrem neuen Album „Eureka“ und dem passenden Video-Clip. KIELerLEBEN sprach mit ihr über Sommerhits, Blumensträuße und Traummänner.
KIELerLEBEN: Zwei Jahre hast du am neuen Album „Eureka“ gearbeitet. Was erwartet die Hörer darauf?
Leslie Clio: Im Vergleich zum ersten Album „Gladys“ ist „Eureka“ positiver und nahbarer mit vielen Uptempo-Nummern. Während „Gladys“ eher Februar war, ist „Eureka“ Juni. Einfach sonniger.
Wie sind die Songs entstanden?
Anders als beim ersten Album musste ich nicht nebenbei kellnern, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ich habe mich diesmal voll auf die Musik konzentriert, bin um die Welt gereist und habe Songwriter getroffen, mit denen ich zusammen geschrieben habe. Letztendlich hatte ich rund 50 potentielle Albumtitel.
Wonach hast du die Songs für „Eureka“ ausgewählt?
Es ist ja immer die Frage, was man will – wie bei einem Blumenstrauß. Man hat einen Blumenladen voller Songs und überlegt, welchen Strauß man seinen Hörern schenken möchte. Als ich in dem Blumenladen stand, war mir nach Sonnenblumen und Uptempo-Nummern.
Deine Songs handeln hauptsächlich von Liebe und Herzschmerz.
Ja, das ist ein großes Meer voller ungeknackter Muscheln. Ich schreibe über das, was mich selbst betrifft.
Bist du verliebt oder hast du Liebeskummer?
Nein. Solo. Ich bin mit meiner Musik verheiratet.
Was müsste dein Traummann alles haben?
Er müsste auf jeden Fall einen guten Humor haben. Das Aussehen ist egal. Lachen ist das Wichtigste, und Lebensfreude. Mit jemandem, mit dem ich nicht lachen kann, möchte ich auch nicht händchenhaltend durch die Stadt laufen oder Tanzen gehen.
Apropos Tanzen, hast du die Choreographie für das Musikvideo deines neuen Songs „My Heart Ain’t That Broken“ selbst entworfen?
Ich habe sie mit einer befreundeten Choreografin gemacht. Ich bin die Künstlerin des Liedes, sie die des Tanzes. Ich habe zu dem Song viel getanzt, und wir haben geguckt, welche Bewegungen ich natürlich mache. Darauf haben wir die Choreografie aufgebaut.
Glaubst du, dass „My Heart Ain’t That Broken“ ein Sommerhit à la „Macarena“ werden könnte und alle deine Choreografie tanzen?
Ach, ich hoffe es. Das wäre schön!
Vielleicht ja schon beim Konzert am 14. Mai in der Räucherei. Was erwartet die Besucher?
Auf jeden Fall etwas, das zum Mitmachen animiert. Die neuen Songs bieten sich ja zum Tanzen an.
Warst du schon mal in der Räucherei?
Ja. Ich bin in Plön auf das Internat gegangen und habe einen großen Freundeskreis in Kiel. Ich bin früher immer zur Party in der Räucherei gewesen. Deshalb freue ich mich besonders auf Kiel. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Homerun!
Leslie Clio
… wurde 1986 in Hamburg geboren. Nach dem Abitur in Plön zog die musikalische Vegetarierin nach Berlin und lernte Nikolai Potthoff, Gitarrist der Band Tomte kennen, der ihre ersten beiden Singles „Told You So“ und „I Couldn’t Care Less“ produzierte. 2013 veröffentlichte sie ihr erstes Album „Gladys“, im April 2015
die zweite Platte „Eureka“. www.leslieclio.com/de.
Gewinnt Tickets! Wir verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert am 14. Mai in der Räucherei. Teilnahme unter www.kielerleben.de/gewinnspiel.
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Jetzt gucken und mittanzen: das Video zu „My Heart Ain’t That Broken“ auf Youtube
