Der Polizei aus dem Kreis Plön gelang es, zwei Männern aus Lütjenburg insgesamt 24 Einbruchstaten und Diebstähle nachzuweisen. Die 20- und 24-jährigen Täter brachen von Juni bis August 2011 in den Kreisen Plön und Ostholstein Geschäftsräume und Fahrzeuge auf. Eine Kontrolle der Lütjenburger Polizei brachte die Ermittler auf die Spur der Täter. Der zuständige Haftrichter am Amtsgericht Plön erließ am Donnerstag Haftbefehl.
Am Montag dem 5. September 2011 um 8 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeizentralstation Lütjenburg die zwei Personen in ihrem Wagen in Lütjenburg. Während der Kontrolle entdeckten sie Diebesgut wie Werkzeuge und Elektrogeräte sowie Aufbruchs- und Hebelwerkzeug. Die Ermittler der Kriminalpolizei Plön nahmen daraufhin die Ermittlungen auf und stellten bald fest, dass die Beschuldigten im Zeitraum von Juni bis August Einbruchs- und Diebstahlstaten in den Kreisen Plön und Ostholstein begangen haben. Bei Durchsuchungen ihrer Wohnräume entdeckten die Beamten weiteres Diebesgut, in den anschließenden Vernehmungen sagten die Männer umfangreich aus und gaben insgesamt 24 Straftaten zu.
So suchten sie insgesamt zehnmal das Gelände und die Räumlichkeiten einer Werkstatt in Dannau auf. Sie hebelten Türen und Fenster auf, stahlen vom Gelände einen VW Bus T4 und brachen einen VW Polo auf. Überwiegend entwendeten sie dabei gelagerten Kraftstoff, Kettensägen, einen Laptop, elektrische Werkzeugmaschinen, Bargeld und Werkzeug. Außerdem gaben die Beschuldigten Einbrüche und Diebstähle von Fahrzeugen in Heiligenhafen, in Großenbrode und in Burg auf Fehmarn zu. Beispielsweise entwendeten sie in Heiligenhafen einen T4, einen VW Golf und einen Audi 80. In Großenbrode hebelten die Beschuldigten einen Bus der DLRG auf und stahlen aus diesem einen Notfallkoffer.
Aufgrund der Ermittlungsergebnisse beantragte die Staatsanwaltschaft Kiel einen Haftbefehl beim zuständigen Haftrichter des Amtsgerichtes Plön. Dieser entsprach am Donnerstagmittag dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ Haftbefehl. Die beiden Beschuldigten befinden sich nun in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.