Kiel (ots) - Drei Raubtaten auf offener Straße vom Donnerstag beschäftigen derzeit die Kieler Kriminalpolizei. In allen Fällen erbeuteten die Täter die Smartphones ihrer Opfer.
Gegen 19.50 Uhr hielt sich der spätere Geschädigte im Bereich der Skaterbahn in der Röntgenstraße auf, als vier ihm unbekannte Personen an ihn herantraten und unter Androhung von Schlägen sein Handy raubten. Sie flüchteten anschließend unerkannt. Zur Beschreibung liegt lediglich vor, dass der erste Täter kurze Haare und Nike-Schuhe getragen hat. Der zweite war mit einer weißen Jeans, einem schwarzen Pullover mit weißer Aufschrift und ebenfalls mit Nike-Schuhen bekleidet. Der dritte Täter war Brillenträger und trug eine rote Jacke, zum vierten Beteiligten konnte lediglich angegeben werden, dass er eine dickliche Statur hat. Einem 18-Jährigen wurde gegen 21:05 von zwei Personen ebenfalls ein Smartphone geraubt. Die beiden bedrohten ihn im Bereich der Gaardener Jugendherberge und gelangten so an das Handy. Sie werden als etwa Mitte 20 und ca. 1,9 Meter groß beschrieben. Einer der beiden soll einen auffälligen "Tunnel-Ohrring" getragen haben, im "Tunnel" steckte ein zehn Euro Geldschein. Bekleidet waren sie mit grünen beziehungsweise weißen Kapuzenpullovern. Im Bahnhofsbereich wurde gegen 22:30 Uhr ein 17-Jähriger beraubt. Bei der Treppe des Sophienhof-Fahrstuhls traten vier männliche Personen an ihn heran und erbeuteten anschließend das Mobiltelefon und seine Geldbörse. Der erste Täter soll etwa 1, 90 Meter groß gewesen sein und kurze Haare haben. Er war mit einem schwarzen T-Shirt mit V-Ausschnitt bekleidet. Täter Nummer zwei hat an den Seiten kurz rasierte Haare, war von kräftiger Statur und trug eine Jacke. Der dritte hat mittellanges Haar und war mit einer blauen Jeansjacke bekleidet. Die vierte Person war etwa 1,75 Meter groß, trug die schulterlangen Haare zum Zopf gebunden und war ebenfalls kräftig gebaut.
Das Kommissariat 13 der Kieler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Wer Angaben zu den Tätern beziehungsweise Taten machen kann, sollte sich unter 0431 / 160 3333 mit den Ermittlern in Verbindung setzen.