Am Mittwochabend ist eine 69-jährige, demente Dame im Kieler Stadtteil Mettenhof von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet worden. Nach einer mehrstündigen Suche mit Dienst- und Rettungshunden und der Unterstützung der Berufsfeuerwehr Kiel wurde sie 20 Kilometer entfernt von einem Anwohner vor seinem Wohnhaus aufgegriffen. Ein Streifenwagen brachte die Frau unversehrt wieder nach Hause.
Die Dame hatte sich gegen 14 Uhr zu Fuß von ihrer Wohnanschrift entfernt und war bis 19 Uhr noch nicht wieder zurückgekommen. Daraufhin informierten die besorgten Angehörigen den Kriminaldauerdienst in Kiel, der unverzüglich die Ermittlungen aufnahm. Nach der leider erfolglosen routinemäßigen Recherche bei Kieler Krankenhäusern und der Rettungsleitstelle der Feuerwehr, die die Krankentransporte koordiniert, sind weitergehende Maßnahmen eingeleitet worden.
Zunächst suchten Streifenwagenbesatzungen und zwei Diensthunde der Polizei Kiel die nähere Umgebung in Mettenhof ohne Erfolg ab. Im weiteren Verlauf ist dann eine Rettungshundestaffel und die Feuerwehr Kiel mit Wärmebildkameras angefordert worden.
Kurz nachdem die Suchaktion gestartet worden war, meldete sich ein Anwohner aus Bredenbek bei der Polizeiregionalleitstelle und teilte mit, dass vor seinem Wohnhaus eine ihm unbekannte ältere Dame stehe, die sich offensichtlich verirrt hatte. Auf Grund der Beschreibung der 69-jährigen schlossen die Beamten, dass es sich um ein und dieselbe Person handeln musste. Die Frau konnte durch eine Streifenwagenbesatzung unversehrt ihren Angehörigen übergeben werden.