Montagnachmittag informierten der Leitende Kriminaldirektor Thomas Bauchrowitz, sowie die Leiterin der Arbeitsgruppe Plön, Polizeioberrätin Maren Freyher, die Bürgermeister und den Amtsdirektor des Amtes Schrevenborn über geplante Strukturveränderungen der Polizei.Damit beendete die Kieler Polizeiführung ihre Reihe von Informationsveranstaltungen in den betroffenen Amtsbereichen.
Unterstützt wurden Thomas Bauchrowitz und Maren Freyher durch den Leiter der Polizeizentralstation Schwentinental, Polizeihauptkommissar Gerhard Kiekbusch, der zusammen mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unter anderem für diesen Bereich örtlich zuständig ist. Der Behördenleiter machte zu Gesprächsbeginn gegenüber den Bürgermeistern aus Heikendorf, Schönkirchen und Mönkeberg, sowie dem Amtsdirektor Herrn Michael Koops deutlich, dass er zum jetzigen Zeitpunkt noch keine endgültigen Ergebnisse präsentieren könne, da diese erst mit Beendigung der Arbeitsgruppe Plön Ende Oktober erwartet werden. Die seit letztem Jahr eingesetzte Arbeitsgruppe prüft die Möglichkeit der Zusammenlegung von Polizeizentralstationen zu einem Revier.
Zum weiteren Verfahren gab er an, dass das Ergebnis des erteilten Prüfauftrages seiner Meinungsbildung diene und anschließend über das Landespolizeiamt an das Innenministerium zur weiteren Entscheidung übersandt wird. Thomas Bauchrowitz hob aber auch die Bedeutung des Amtes Schrevenborn mit mehr als 18.000 Bürgern, sowie der unmittelbaren räumlichen Nähe zum Kieler Stadtgebiet hervor.
Sowohl Thomas Bauchrowitz, als auch Maren Freyher sicherten den Bürgermeistern zu, dass sich auch nach einer möglichen Strukturreform in der Gemeinde, an der Grundversorgung polizeilicher Arbeit nichts ändern wird. Dass heißt, wenn der Bürger polizeiliche Hilfe in Anspruch nehmen will, dann erhält er sie wie in gewohnter Art und Weise. Sie gaben an, dass es sich bei dem Kreis Plön nach Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik um einen sehr sicheren Kreis handelt und dies künftig auch so bleiben soll.
Daher wird es an der Anzahl der eingesetzten Streifenwagen im Präsenzdienst keine Veränderungen geben.
Im Anschluss entwickelte sich dann eine sachliche Diskussion mit
den Gemeindevertretern, die sich beeindruckt zeigten über die vielen
verschiedenen Aspekte, die bei den Abwägungen in der Arbeitsgruppe
Berücksichtigung finden. Des Weiteren bot der Kieler Polizeiführer
den Anwesenden an, eigene Argumente die möglicherweise noch keine
Berücksichtigung gefunden haben, schriftlich bei der Arbeitsgruppe
einzureichen. Am Ende der Veranstaltung zeigten sich die
Bürgermeister dankbar für den offenen und vertrauensvollen Dialog.
Damit beendet die Kieler Polizeiführung die Reihe ihrer
Informationsveranstaltungen im Kreis Plön und hofft, dass trotz zum
Teil heftig geführten Diskussionen, Verständnis für die Notwendigkeit
der geplanten Veränderungen und Vertrauen in die weitere Arbeit der
Polizei erzielt werden konnte.