Montagvormittag wurde bei Bauarbeiten in der Kronshagener Johann-Fleck-Straße eine 250 kg schwere englische Fliegerbombe gefunden. Die Entschärfung wird Freitag ab 16.30 Uhr stattfinden.
Die Experten des Kampfmittelräumdienstes rechnen mit einer Entschärfungsdauer von etwa 60 Minuten, sollten keine Probleme auftauchen. Aus Sicherheitsgründen müssen alle Personen, die in einem etwa 500 Meter großen Umkreis um den Fundort wohnen oder arbeiten, ihre Häuser oder Arbeitsstätten am Freitag bis spätestens 15 Uhr verlassen. In Evakuierungsbereich sind rund 5.000 Personen gemeldet.
Ab 15 Uhr werden durch die Polizei Straßensperrungen eingerichtet. Eine Karte mit dem eingezeichneten Evakuierungsgebiet finden Sie unter www.kiel.de/leben/sicherheit/Evakuierungsbereich_20141010_Kronshagen.pdf. Betroffen sind folgende Straßen in alphabetischer Reihenfolge:
Kiel: Baumgartenstraße, Bremerskamp (teilweise, siehe Karte), Eckernförder Straße (zwischen Tegelkuhle und Vulkanweg), Jacobystraße, Johann-Fleck-Straße, Mangoldtstraße (ungerade Hausnummern 1-21), Olshausenstraße (zwischen Mangoldtstraße und Leibnizstraße), Radbruchstraße.
Kronshagen: Albert-Schweizer-Straße (Hochhäuser rechte Seite Blickrichtung Norden), Am Knick, Aubrücke (rechte Straßenseite Blickrichtung Möllerstraße), Bertha-von-Suttner-Straße, Grenzweg (teilweise, siehe Karte), Kopperpahler Allee (ab Einmündung Ruhbergstraße in Richtung Eckernförder Straße), Möllerstraße, Ruhbergstraße (rechte Straßenseite Blickrichtung Kopperpahler Allee), Tegelkuhle (linke Straßenseite Blickrichtung Eckernförder Straße, ab Einmündung Aubrücke), Teichhörnstraße, Waidmannsruh, Vulkanweg.
Für die betroffenen Bürger stehen ab 14.30 Uhr die Räume der Sporthallen im Suchsdorfer Weg in 24119 Kronshagen zur Verfügung. Hier können sich die Bürger während der Entschärfung der Bombe aufhalten. Kranke Personen sollten an ihre Medikamente denken, Eltern mit Kleinkindern sich entsprechend mit Nahrung versorgen.
Am Freitag ist ab 8 Uhr ein Bürgertelefon mit der Rufnummer (0431) 590 52 21 geschaltet. Hier sollten sich insbesondere Personen melden, die gesundheitlich nicht in der Lage sind, ihre Wohnung ohne Hilfe zu verlassen. Die betroffenen Anwohner werden darüber hinaus mit vom Ordnungsamt der Stadt Kiel verteilten Handzetteln informiert. Weitere Informationen finden sich auch auf der Internetseite der Stadt Kiel unter www.kiel.de/sicherheit.