Allen Bürger*innen Sport ermöglichen, unabhängig von der Mitgliedschaft in einem Sportverein oder einem Fitnessclub – dieser Gedanke wird jetzt im Stadtseegelände umgesetzt.
Etwas unauffällig steht sie da, aber sie hat es in sich: die Sportbox. Ab sofort wäre am Stadtseegelände gegenüber der Herderschule neben dem alten Pulverschuppen eine Box bereit, ganz niedrigschwellig zum Sporttreiben einzuladen. „Das Angebot ist vielfältig und jeder kann es nutzen“, sagte Bürgermeisterin Janet Sönnichsen bei der Einweihung. Mit dem SFC Eiderstadt Rendsburg e. V. ist ein ein kompetenter Partner dabei, der seit dem 22. September jeden Freitag ab 17 Uhr Trainingssessions mit den Geräten abhält. Diese sind, genau wie die eigenständige Nutzung der Sportbox, kostenfrei.
Zugriff per App
In der Box stehen verschiedene Sportgeräte zur Verfügung, u. a. Kettlebells, Medizinbälle, ein Battlerope, Springseile und Widerstandsbänder. Außerdem enthalten ist eine Bluetooth-Musikbox. Die Nutzung ist über die App „SportBox“ möglich, in der nach der Registrierung ein entsprechender Zeit-Slot gebucht werden kann. Über den Button „Open Box“ wird die Sportbox mit der App geöffnet. Während der Nutzung und nach dem Entnehmen der Sport-
geräte muss die Box geschlossen werden, die sich dann verriegelt und nur vom eingebuchten Nutzer wieder geöffnet werden kann. Nach Abschluss des Trainings müssen die Geräte zurück, fest installierte Kameras prüfen, ob alle wieder in der Box sind.
Die Box im Wert von rund 15.000 Euro wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund im Rahmen des Programms „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ für die Stadt Rendsburg angeschafft, das Programm wird vom Bundesinnenministerium gefördert. Die Stadt Rendsburg trägt die Kosten für die Erstellung des Fundaments und nach zwei Jahren die monatlichen Kosten von derzeit 135 Euro.