Sommerzeit ist Zeckenzeit: Beim Streifen durch hohes Gras fängt man sich schnell einen der Plagegeister ein. Jetzt gibt es ein natürliches Mittel gegen die Blutsauger, wie ein Regensburger Gymnasiast herausgefunden hat. KIELerLEBEN verrät, wie man sich gut schützen kann.
Beim Spazierengehen mit seinem Labrador fiel dem Schüler auf, dass dieser nicht mehr von Zecken gebissen wurde. Der Hund bekam seit einiger Zeit Schwarzkümmelöl gegen seine Allergie ins Fressen gemischt – war dies der Grund? Er wollte es genau wissen: Zunächst baute der Zwölftklässler ein Y-förmiges Versuchsgefäß. Anschließend fing er mit einem schweißgetränkten Handtuch 30 Zecken ein. Es folgten mehrere Versuche mit Schweiß und Schweineblut. Die Zecken bewegten sich auf dem Y-Gefäß stets in die Richtung, in der sich Präparate befanden, die nicht mit Schwarzkümmelöl angereichert waren. Das Öl verursacht also einen Körpergeruch, der die Zecken abschreckt. Kirsten Hintze vom Reformhaus Hintz, empfiehlt ihren Kunden täglich einen halben Teelöffel Bio-Schwarzkümmel-Öl aus Ägypten einzunehmen oder dem Haustier in das Futter zu mischen.