Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, geht der Sportwettstreit nun in die zweite Runde. Am 29. Juni treten die Universitäten aus Kiel, Hannover, Oldenburg und Vechta im Fernwettkampf gegeneinander an. Ob Kiel sich dieses Mal gegen Vorjahressieger Hannover durchsetzen kann?
Bei der Neuauflage der Sportabzeichen-Uni-Challenge will Kiel beweisen, dass es nicht nur geografisch ganz oben steht. Steffen Uliczka, Student an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel und mehrmaliger Deutscher Meister im 3000-Meter-Hindernislauf, glaubt fest daran, dass es diesmal mit einem Sieg klappt: „Bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge kommt es zwar auf die die individuelle Leistung an, aber nur das Team-Ergebnis zählt. So schaffen wir es, den Spaß an der Bewegung zu vermitteln; und ein Ergebnis vor den anderen Unis ist erst recht drin!“ Vier Universitäten gehen bei dem Wettbewerb, der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Krankenkasse BKK24 ins Leben gerufen wurde, in den sportlichen Wettstreit: die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Leibniz Universität Hannover, die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Universität Vechta. Im vergangenen Jahr noch ein Duell, hatte Hannover die Nase vorn. Gelingt Kiel jetzt die Revanche? Oder machen Oldenburg oder Vechta gleich mit der ersten Teilnahme das Rennen?
Die Universitäten in Hannover und Oldenburg haben sich ebenfalls Unterstützung aus dem Profisport gesichert. Für Hannover treten die Hürdenläuferin und Landeskaderathletin Svenja Rieck, Lacrosse-Nationalspielerin Insa Kriwall sowie Judoka und Bundesliga-Kämpfer Lukas Rollwage an. Für Oldenburg geht Cara Hartstock, Handballspielerin beim Erstligaclub VfL Oldenburg, auf Punktejagd. Die Kieler Studenten sind gut vorbereitet und haben in den vergangenen Wochen fleißig trainiert. Ganz so wie Maya Rehberg, Hindernisläuferin und Siegerin der Cross-DM der Frauen 2016. Die Studentin hat vor etwa zwei Wochen in Prag die Olympianorm geschafft hat und gute Chancen darauf, zu den Olympischen Sommerspielen zu fahren. Zuvor wird sie jedoch noch mit Uliczka ihre Kommilitonen auf Goldkurs bringen.
Gemeinsam Punkte sammeln
Bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge treten Studierende, Lehrende und Beschäftigte für ihre Hochschule an. Bei Hoch- und Weitsprung, Kugelstoßen, Werfen, Sprint- und Ausdauerläufen sowie beim Seilspringen können sie ein bis drei Punkte erzielen – je nachdem, ob die erbrachte Leistung in der jeweiligen Altersklasse für Bronze, Silber oder Gold reicht. Liveschalten zwischen den Campus halten die Spannung hoch und informieren Teilnehmer und Gäste darüber, welche Universität aktuell vorn liegt. Die Zwischenstände werden halbstündlich aktualisiert. Aber auch Interessierte, die nicht vor Ort sind, können das Geschehen verfolgen. Der DOSB stellt die Zwischenergebnisse online unter www.deutsches-sportabzeichen.de. Nach drei Stunden Wettkampf steht die Siegerehrung durch die BKK24 auf dem Programm. Alle vier Universitäten erhalten je nach Platzierung gestaffelte Geldpreise, sodass keine Hochschule leer ausgehen wird. Kiel möchte die mögliche Siegprämie von 1.300 Euro für eine integrative Veranstaltung aufwenden, die Flüchtlingen zugutekommen soll.
Mit ihrem Engagement setzt sich die Krankenkasse als Nationaler Förderer des Deutschen Sportabzeichens für eine aktiv gesundheitsbewusste Lebensweise ein. Und das nicht nur an Hochschulen, sondern auch in Unternehmen. Im Rahmen ihrer Gesundheitsinitiative „Länger besser leben.“ veranstaltet die BKK24 in diesem Jahr erstmals einen bundesweiten Sportabzeichen-Wettbewerb für Betriebe. Alle Infos dazu unter www.bkk24.de/betriebssport.
Hier findet ihr einen Trailer zur Veranstaltung.
Weitere Informationen unter www.deutsches-sportabzeichen.de.