Sie möchten sich ebenfalls eine grüne Oase schaffen, aber es fehlt an Know-How? Wir haben hilfreiche Tipps!
Grünes Glück
Tagsüber arbeiten sie als Grafik-Designerin, Architektin oder Interior-Stylistin in den tollsten Büros der Stadt. Nach Feierabend blüht ihre Kreativität hinterm Gartenzaun auf. Dann bauen sie Hochbeete und Palettensofas, pflanzen Zucchini und Himbeeren, kochen Minzsirup und Kirschmarmelade oder feilen an der Einrichtung ihrer Gartenlaube. In dem wunderschön bebilderten Buch „Garden Girls“ werden 20 Schrebergärtnerinnen vorgestellt, die nicht nur ihren Garten zeigen, sondern auch nützliche Tipps rund um Pflanzen und Pflege, DIY-Ideen, Interieur-Inspiration und Rezepte teilen. Eine tolle Inspiration und Anregung!
Der frühe Vogel …
… lernt das Gärtnern. Der Verein Wurzel.Bildung aus Kiel möchte die Themen rund um den biologischen Anbau von Lebensmitteln, sozial-ökologische Nachhaltigkeit und den Klimaschutz in den schulischen Lehrplan integrieren. Zusammen mit Schülern und Ehrenamtlichen werden Hochbeete aufgebaut, bepflanzt und gepflegt. Hinzu kommen Workshops, die die Sensibilität für Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Natur aufbauen. Engagierte Helfer können sich immer gern über Facebook bei der Gruppe melden.
Ernten, Säen, Austauschen
Das Kieler Projekt Grünkultur hat sein Quartier in der Alten Mu aufgeschlagen und beschäftigt sich mit der zeitgemäßen und nachhaltigen Gestaltung des Lebensraums „Stadt“. Zusammen realisieren sie verschiedenste Urban Gardening Aktionen unter dem Prinzip der Permakultur. Dies sind gestaltete Lebensräume, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen zeitlich unbegrenzt funktioniert und die Bedürfnisse aller Elemente so weit wie möglich erfüllt werden. Jeden Mittwoch und Freitag können sich Hobbygärtner und Interessierte beim offenen Treffen ab 15 Uhr austauschen.
Schrebergartenliebe
Eine der 20 Garden Girls des Buches ist Architektin Marie Himmel aus Hamburg. Auf ihrem Blog www.fraumeise.de geht es „nicht um den perfekten Rasen, preisverdächtige Geranien oder den dicksten Kürbis, sondern um das Lebensgefühl Schrebergarten und das natürliche Gärtnern in der Stadt.“ Alle, die keinen Garten direkt vor der Haustür haben, finden bei Frau Meise wunderbare Anregung-en, wie man das Stadtleben mit einem Kleingarten in der Natur vereinen kann.