Wer Urlaub im Ausland macht, sollte die Verkehrsvorschriften des Reiselandes kennen, sonst kann es im Nachhinein böse Überraschungen geben.
Spitzenreiter bei den Bußgeldern ist Norwegen, gefolgt von Schweden und Italien. Wer 20 km/h zu schnell fährt, muss in Norwegen mindestens 420 Euro bezahlen. Die gravierendsten Folgen haben Fahrten unter Alkoholeinfluss. In Italien kann bei 1,5 Promille im Blut sogar das Fahrzeug enteignet werden, wenn Fahrer und Halter identisch sind. Sogar Gefängnis droht in manchen Ländern: in Schweden ab 1,0 Promille, in Spanien ab 1,2 Promille. Satte Bußgelder gibt es für das Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung. Hier führen die Niederlande (230 Euro) und Dänemark (200 Euro) das Ranking an. Besonders kostspielig wird falsches Parken in den Niederlanden und Norwegen mit jeweils 90 Euro und in Spanien drohen bis zu 200 Euro. In Dänemark kostet dies immerhin noch stolze 70 Euro. Nicht bezahlte Geldbußen können innerhalb der EU mittlerweile auch zwangsweise vollstreckt werden. Für Verkehrsverstöße im Ausland gibt es aber keine Punkte in Flensburg, auch im Ausland ausgesprochene Fahrverbote haben in Deutschland keine Auswirkungen.