Die öffentliche Suche nach dem vermissten Tim Irmer mit Tauchern, Hunden, einem Hubschrauber und Suchkräften hat laut Polizeibericht in der vergangenen Woche nicht zur Auffindung des 18-Jährigen geführt. Anhaltspunkte für weitere Suchbereiche liegen danach momentan nicht vor, aus diesem Grunde wurde die öffentliche Suche zu Wochenbeginn vorerst eingestellt.
Bei den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Kiel hätten sich zwei Suchbereiche herauskristallisiert.
Der eine Bereich in Kitzeberg und rund um Heikendorf ist mit starken Suchkräften, Personensuchhunden und einem Hubschrauber der Bundespolizei abgesucht worden. Den zweiten Bereich an der Mündung der Schwentine haben Taucher und Spezialsuchhunde an mehreren Tagen ebenfalls erfolglos abgesucht. Die eingesetzten Spezialsuchhunde der Polizei Niedersachsen sind in der Lage, gezielte Bereiche auf dem Wasser nach einer Leiche abzusuchen. Eine großflächige Suche der Hunde auf der Kieler Förde bis hin zur Hörn, zum Beispiel in Form einer Kette, sei aber nicht möglich.
Nach jetzigem Stand der Ermittlungen gebe es keine Anhaltspunkte für weitere Bereiche, in denen die Suche gezielt fortgesetzt werden könnte. Der geplante Sucheinsatz mit entsprechenden Kräften findet daher nicht statt.
Die Ermittler der Kriminalpolizei bewerten und überprüfen die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung, um so an neue Ermittlungsansätze zu gelangen oder die bisherigen Ansätze zu erhärten. Sollten sich im Rahmen dieser Ermittlungen Anhaltspunkte auf ein weiteres Suchgebiet ergeben, werde die Suche sofort wieder aufgenommen.