Neue Leute kennenlernen und leckere Gerichte schlemmen – dafür steht „Rudi rockt“. Und ganz nebenbei werden zwei Initiativen mit Spenden unterstützt
Angefangen hat alles vor über zehn Jahren in Aachen, von wo aus sich „Rudi rockt“ in die gesamte Republik ausbreitete. Doch wer ist eigentlich dieser Rudi? Der Name steht in diesem Fall als Kurzform für „Running Dinner“, einem Drei-Gänge-Menü, das sich über die ganze Stadt verteilt. Am 27. April findet bereits die 15. Kieler Ausgabe statt.
Das „Rudi rockt“-Prinzip ist schnell erklärt: Man meldet sich mit einem Kochpartner online an und wählt seinen Wunschgang aus. Am Tag vor dem Event erhält man seine kulinarische Route, auf deren Stationen zu vorher festgelegten Zeiten die Vor-, Haupt- und Nachspeise zu sich genommen werden. Jeder Gang dauert rund eineinhalb Stunden, ehe sich alle Teilnehmer zur jeweiligen nächsten Adresse aufmachen. Am Ende haben dann alle „Rocker“ die Möglichkeit, auf der After-Dinner-Party, die dieses Mal ab 23 Uhr im Luna Club stattfindet, die Bekanntschaften des Abends wiederzutreffen.
Kurzum: Die eigenen Qualitäten am Herd sind bei „Rudi rockt“ nicht von allerhöchster Bedeutung, sprich: Man darf auch teilnehmen, wenn man nicht im Stile eines Sternekochs auftischen kann. Natürlich soll es am Ende allen Beteiligten schmecken, doch mindestens ebenso schön ist es, jeden Gang mit zwei anderen Teams zu begehen. Natürlich begegnet man dabei gerade in Kiel auch dem einen oder anderen bekannten Gesicht, trifft aber auch mit Sicherheit neue Leute. Bei „Rudi rockt“ sollen sich schon künftige Ehepartner kennengelernt haben – oder so ähnlich. Das Ganze hat auch einen guten Zweck: Der Eintritt für die After-Dinner-Party wird an die Wasserinitiative Viva con Agua und die Kieler Initiative gegen Kinderarmut inka gespendet. Anmelden kann man sich noch bis zum 26. April um 12 Uhr unter www.rudirockt.de. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos.