Das hat Kiel in der letzten Zeit bewegt:
Tops
1 Einen Tag im Jahr mehr frei haben? Nur die wenigsten von uns würden sich dagegen wären. Da Schleswig-Holstein zu den Bundesländern mit den wenigsten Feiertagen gehört, wird nun seitens der Landespolitik über die Einführung eines neuen Feiertages debattiert. Mögliche Termine: 13. Juni, 31. Oktober oder 2. November.
2 In vielen Ländern wird schon länger das bedingungslose Grundeinkommen ausprobiert. Auch die Jamaika-Koalition erwägt dies nun hierzulande. Ein spannendes Experiment!
3 Die Handballer des THW Kiel haben eine Wildcard für die Champions League erhalten. Was die Vorfreude der Zebra-Fans noch mehr steigen lässt: In der Gruppenphase steht auch ein Derby gegen die SG Flensburg-Handewitt an.
4 Er gehört zur Landeshauptstadt wie das Rathaus oder die Förde: Der Kieler Leuchtturm. Im Juli feierte er seinen 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
5 Gute Nachricht für alle Pendler: Bis zum Winter wird die Bahnverbindung zwischen Kiel und Hamburg verbessert, sodass sich die Fahrzeit um circa fünf Minuten verkürzt.
6 Der Christopher Street Day fand im Juli bereits zum 20. Mal in Kiel statt. Die Freude bei den Veranstaltern war groß: Mit 1200 Personen verzeichnete die farbenfrohe Demonstration zum Jubiläum einen neuen Teilnehmerrekord.
7 Der Ausbau des nächsten Abschnitts der Autobahn 21 steht bevor. Schon in wenigen Monaten wird zwischen Nettelsee und Klein Barkau die Arbeit aufgenommen.
8 Frohe Kunde für alle Freunde von Bier aus der Region: In der Festung Friedrichsort hat eine neue Brauerei den Betrieb aufgenommen. Czernys Küstenbrauerei stellt regionale Bio-Biere her.
9 2019 wird in Kiel gefeiert – und zwar der Tag der deutschen Einheit. Die Landeshauptstadt ist Gastgeber der zentralen Feiern des Feiertages. Beim letzten Mal strömten 2006 400.000 Menschen nach Kiel.
10 Die Christian-Albrechts-Universität hat nach eigener Einschätzung die Qualität der Lehre verbessert. Die vor zwei Jahren eingeleiteten Maßnahmen zur Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs haben gegriffen. Ein gutes Zeichen für den Bildungsstandort Kiel.
Flops
1 Kieler Handball-Fans gucken bei der Handball-WM im Jahr 2019 in die Röhre. Denn statt im Tempel Sparkassen-Arena finden die Spiele in Berlin, Hamburg, Köln und München statt.
2 Das Problem ist nicht neu, aber deshalb nicht minder alarmierend: Im Universitätsklinikum Kiel müssen immer wieder Operationen abgesagt und Stationen geschlossen werden. Der Grund: Personalmangel. Ein suboptimaler Zustand!
3 Diebe klauten im Juli eine 1,2 Tonnen schwere Bronzeskulptur, die vor dem Amt für Informationstechnik stand. Die Täter müssen professionell vorgegangen und vermutlich einen Kran sowie einen Lastwagen eingesetzt haben. Dreist!
4 Der Glanz der Einkaufsmeile Holstenstraße bröckelt weiter. Vor kurzem schloss bereits der Herrenausstatter Anson’s seine Filiale. Auch das Schuhgeschäft Leiser Comfort sagt Ade: Am 23. September hat der Laden letztmals geöffnet.
5 In den letzten Wochen kam es mehrfach zu tragischen Fällen, bei denen Möwen in über den Dächern Kiels gespannten Netzen verendeten. Wir fordern: Weg mit diesen Netzen!
6 Die Freude über das neue hübsche Trikot von Fußball-Zweitligist Holstein Kiel war nur von kurzer Dauer. Da die historische Seekarte auf dem Shirt nur aufgedruckt und nicht eingewebt war, verbot die Deutsche Fußball Liga den Entwurf. Stattdessen ziert nun ein Storch den Bauch der Spieler.
7 Derzeit ist Kiel die Stadt der Baustellen. Vielerorts müssen Wartezeiten und Umleitungen in Kauf genommen werden –eine Nervenprobe.
8 Mehrfach wurden ältere Menschen in Kiel zuletzt Opfer des sogenannten Enkeltricks, bei dem sich die Betrüger als in finanzielle Schwierigkeiten geratene Enkel der Senioren ausgaben. Eine perfide Masche!
9 Im letzten Monat verstarb ein junger Motorradfahrer, nachdem er an der Kreuzung von Ring- und Hopfenstraße mit einem Auto kollidiert war. Da dieser Bereich bereits öfter ein Unfallschwerpunkt war, sollten hier die Markierungen nochmals überarbeitet werden.
10 Sommer, wo bist du? Viele Kieler konnten bisher kaum Zeit am doch so nahe gelegenen Strand verbringen. Petrus, da geht noch mehr!