Am 19. März feiert der neue Film des Kielers Moritz Boll Premiere: ein mitreißendes Roadmovie von jungen Kreativen mit der Unterstützung prominenter Darsteller. Erfahrt mehr über den neusten Film Bolls im folgenden Text …
Der Film „Elise“ ist nach „Kleinstadtfeuer“ der zweite Spielfilm von Moritz Boll und seinem jungen Team, „der erste richtige“, wie er selbst sagt. Am 19. März feiert das Werk des 21-jährigen Kielers Premiere. Bei der ersten Vorführung im Cinemaxx werden das gesamte 15-köpfige Filmteam sowie alle Schauspieler vor Ort sein. Die Besetzung besteht aus jungen Schauspieltalenten, wie der Hamburgerin Maren Kraus und der Kielerin Carolin Dietrich, und bekannten Persönlichkeiten: Unter anderem haben Schauspieler Michael Mendl (z. B. „Tatort“, „Der Untergang“) und Tagesschau-Sprecher Jan Hofer mitgewirkt. Zudem stand Marko Gebbert, Darsteller am Kieler Schauspielhaus, bereits zum zweiten Mal für Filmemacher Boll vor der Kamera.
Im dem Film, der in Dänemark, Kiel und Schleswig aufgenommen wurde, macht sich Abiturientin Elise (Maren Kraus) zusammen mit ihrer Freundin Maria (Carolin Dietrich) auf zu einem Roadtrip – zu Dorsday Uckhaus (Michael Mendl), einem freigeistigen, charmanten Künstler. Der Mann ist ein Freund der Familie von Elise und hat die beiden eingeladen. Elise und Maria erleben eine lustige, ereignisreiche, mitunter fatale Reise zu ihm.
Dass die Geschichte, für die auch einige persönliche Erlebnisse Bolls als Inspiration dienten, mithilfe der prominenten Gäste umgesetzt werden konnte, freut den jungen Regisseur und Drehbuchschreiber ganz besonders: „Dass Michael Mendl dabei war, hat uns einen Schub gegeben. Sein Name steht für Qualität. Er ist ein Profi, der mich menschlich sehr beeindruckt hat.“ Auch Jan Hofer zeigte sich sofort begeistert von der Idee eines Auftritts in dem Film und sagte zu. Sowohl Mendl als auch Hofer wirkten an dem Filmprojekt mit, ohne eine Gage zu verlangen.
Boll, der zuvor Kurzfilme und Werbefilme gedreht hat, hat mit seinem Team und den Darstellern aufregende Drehtage erlebt. Die Schauspieler mussten mitunter einiges aushalten. Eine Szene spielt in einem Swimming-Pool. „Es sollte so aussehen wie im Sommer – doch der Pool war zehn Grad kalt“, berichtet der 21-Jährige lächelnd.
Durch den großen Einsatz aller Beteiligten konnten alle schwierigen Situationen bewältigt werden. Und so ist ein fantastischer Film entstanden: ein rasantes Roadmovie über das Erwachsenwerden, über Kunst und Freiheit. Und über die große Frage, die man sich nach dem Abitur stellt: Wo will ich hin? Die Antwort darauf hat der junge Kieler Filmemacher für sich selbst schon gefunden: in die Filmbranche. Und dort gehört er auch hin!