Leicht, beschwingt, anmutig und ein bisschen wie Fred Astaire: Dirk Darmstaedter ist mit einem großen Band-Popalbum zurück. Die an den großen Tänzer des letzten Jahrhunderts angelehnte erste Single „Fred Astaire“ ist dabei stellvertretend für das gesamte neue Material: Vorbote und Soundtrack zugleich zum bald wieder bevorstehenden Frühling, in dem der Ex-Jeremy-Days-Frontmann solo und mit Band auf Deutschlandtour geht.
Me and Cassity sind neben Dirk dieses Mal: Anne De Wolff (Calexico, Neco Case), Martin Wenk (Nada Surf, Wilco, Arcade Fire), welche Harmonium, Streicher, Posaune, Flügelhorn, Trompete und Streicher beisteuerten, sowie Ben Schadow am Bass, Lars Plogschties am Schlagzeug und Nikko Weidemann an Klavier und Keyboards. Am Mikrofon bekam Dirk Unterstützung von seinen schwedischen Freunden Kristofer Aström und Therese Johannson.
Die Zusammensetzung der Band ist auf jeden Fall ein Geniestreich. Hier trafen sich Musiker, die ganz offenbar nicht nur den musikalischen Background teilen, sondern sich auch noch in punkto Spielfreude gegenseitig übertreffen. APPEARANCES ist ein Album, das so unterschiedliche Einflüsse wie Burt Bacharach, Todd Rundgren und den kalifornischen Countryrock der späten 1960er Jahre vereinigt und dabei raum- und zeitlos klingt. Auf jeden Fall ist APPEARANCES eindeutig Dirk Darmstaedter auf dem (vorläufigen) Höhepunkt seines Schaffens.
Ein Geniestreich in der Zusammensetzung, ähnlich der Schrittreihenfolgen des Tanzmultitalentes also. Es ihm gleichtun? Im Februar vor der Bühne wird Gelegenheit dazu sein: Me and Cassity live am 29. Februar im metro-Kino.