Der Krach-Mach-Tach am 15. September ist weltweit einzigartig. KIELerLEBEN sprach mit dem Initiator, Dr. Ulrich Hase, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung, über das bevorstehende Event.KIELerLEBEN: Was ist der Krach-Mach-Tach?
Dr. Ulrich Hase: Es ist wichtig, dass Menschen mit Behinderungen in keiner Weise vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt werden. Mit einem lautstarken Umzug vom Rathausplatz zum Landeshaus am 15. September um 11.30 Uhr wollen wir ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Chancengleichheit setzen. Menschen mit und ohne Behinderung sind dazu aufgerufen, gemeinsam verrückte Krachmacher zu bauen und diese bei dem Umzug erklingen zu lassen.
Wie geht es nach dem Umzug weiter?
Alle sind herzlich eingeladen – auch ohne Krachmacher – an dem Umzug und dem anschließenden Programm rund um den Landtag teilzunehmen. Mit Musik, zum Beispiel von Georg Schroeter und Marc Breitfelder, einer Podiumsdiskussion und einem vielfältigen Unterhaltungsmix werden wir den Tag ausklingen lassen. Außerdem findet ein Wettbewerb statt, bei dem eine Jury die kreativsten Krachmacher prämiert.
Dr. Ulrich Hase, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung
Haben Sie einen Geheimtipp, worauf die Jury besonderen Wert legt?
Der Fantasie sind beim Bau eines Krachmachers keine Grenzen gesetzt. Laute, selbst konstruierte Geräte sind ebenso erwünscht wie bunte Trommelfässer. Je lauter und bunter, desto besser. Ich freue mich auf eine bunte Mischung an Krachmachern, jede Menge guter Laune und einen Tag, ganz im Zeichen der Solidarität.