KIELerLEBEN sprach mit R.SH-Moderator Alexander Baltz, der neuerdings mit Carsten Köthe und Patricia Gerndt den R.SH-Frühstücksclub moderiert.
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, dachte sich R.SH-Moderator Alexander Baltz und tauschte deshalb vor einigen Wochen seine Abendsendung „Endspurt“ gegen einen Platz im Moderatoren-Team des R.SH-Frühstücksclubs. Seit dem 4. Juni klingelt „Baltzis“ Wecker nun lange vor Sonnenaufgang. Gemeinsam mit seinen Frühstücksclub-Kollegen Carsten Köthe und Patricia Gerndt versorgt er die Schleswig-Holsteiner zwischen 4.30 Uhr und 9 Uhr gut gelaunt mit allen Informationen, die die Hörer für einen perfekten Start in den Tag benötigen.
KIELerLEBEN: Die ersten Wochen als Frühstücksclub-Moderator hast du hinter dir. Wie ist es, jeden Morgen noch vor den Hühnern aufzustehen?
Alexander Baltz: Ich weiß gar nicht, wann Hühner aufstehen … Ich habe das Gefühl, die sind irgendwie immer wach. Ich muss auf alle Fälle vor den Vögeln aufstehen. Mein Körper sagt mir dann immer: Muss das sein?
Was hat sich an deinem Tagesablauf geändert?
Alles! Ich habe bis zu meinem Wechsel unsere Abendsendung „Endspurt“ moderiert, die jetzt mein Kollege Nils Söhrens übernommen hat. Der „Endspurt“ geht immer von 17 bis 21 Uhr. Da hatte ich meinen Tagesablauf dann so organisiert, dass ich immer erst spät ins Bett bin, so gegen 2 Uhr nachts, um noch was vom Abend zu haben. Dementsprechend bin ich dann auch erst nach 9 Uhr aufgestanden. Nun ist es fast genau umgekehrt. Das ist schon eine gewaltige Umstellung!
Bleibt noch Zeit für Hobbys und Freunde?
Ja. Nach einem kurzen Mittagsschlaf habe ich den ganzen Nachmittag für mich. Ich hab zwar keine Hobbys, aber vielleicht finde ich jetzt endlich mal mehr Zeit für Sport.
Wann gehst du ins Bett?
Spätestens kurz nach 21 Uhr, sonst kommt nicht genug Schlaf zusammen.
Wann stehst du auf?
3.05 Uhr.
Hast du schon einmal verschlafen?
Nein, aber wir hatten ja erst am 4. Juni unser „erstes Mal“ miteinander. Wenn die Tage wieder dunkler werden, wird das vermutlich mal passieren. Aber das darf der Chef jetzt nicht lesen!
Was machst du, um morgens in Schwung zu kommen? Hast du schon ein „Ritual“ entwickelt?
Wenn mein Wecker klingelt, habe ich Schwung genug! Das ist das fieseste Klingeln auf dem ganzen Planeten. Dann noch ein schwarzer Tee, kalte Katzenwäsche und los geht’s!
Ab 4.30 Uhr sendet der R.SH-Frühstücksclub live aus dem Studio. Die Frau im Bunde wurde in eine „Schnackbox“ gesperrt – hat sie zu viel geredet oder was steckt dahinter?
(lacht) Nein, nicht wirklich. Die „Schnackbox“, in der Patty sitzt, ist quasi unsere Hörerzentrale. Sie ist ein zentraler Anlaufpunkt für alle Sorgen, Nöte und Meinungen der Hörer (patty@rsh.de oder die kostenlose Hotline: 0 8000 80 20 30). So erfahren wir, was die Hörer wirklich bewegt, und können die Themen direkt ansprechen und diskutieren. Das ist immer sehr spannend.
Als Moderatoren kommuniziert ihr ja nicht nur „on air“, sondern auch über Facebook und Twitter.
Das stimmt. Wir haben jeden Tag ein Schwerpunktthema, das wir auf allen Ebenen diskutieren. Die Einbindung der sozialen Netzwerke ist wirklich ein Gewinn. So bekommen wir immer ein direktes Feedback, ob ein Thema die Hörer interessiert oder nicht. Das war früher nicht so leicht.
Dann seid ihr jetzt also noch näher am Hörer dran?
Ja, auf jeden Fall. Patty ist sogar regelmäßig zwischen Nord- und Ostsee unterwegs, liefert spannende Berichte über Land und Leute direkt vom Ort des Geschehens, überbringt Gewinne und vieles mehr.