KIELerLEBEN war für euch hinter den Kulissen der Kieler Woche unterwegs und sprach exklusiv mit Chartstürmer Andreas Bourani.KIELerLEBEN: Dein Hit „Auf uns“ ist aktuell zum WM-Song avanciert. Hast du damit gerechnet, als du die Platte herausgebracht hast?Andreas Bourani: Das war nicht geplant. „Auf uns“ ist ein Song für meine Freunde – eine Ode an das Leben und die Freundschaft. Ein Song, der positive Energie versprüht und Motivation gibt. Das hat dann natürlich super zur WM gepasst …
Gab es für dich einen Knackpunkt in deiner Karriere, wo du gemerkt hast, dass der Erfolg greifbar wird?
Nein, das weiß man nie. Ich hatte immer das Ziel, eine CD zu veröffentlichen, aber weiter habe ich nicht gedacht. Erfolg ist nichts, was planbar ist. Und ein Quäntchen Glück war auch dabei (lacht).
Du hast ja auch mal klein angefangen. Wer sind deine Vorbilder?
Ich bin ein Fan der Diven aus den 90ern. Mariah Carey, Celine Dion – die hatten große Stimmen.
Wenn du nochmal zurückschaust, gibt es etwas, was du bereust oder heute anders machen würdest?
Es gibt nichts, was ich bereue. Aus negativen Erlebnissen muss man lernen und neue Kraft schöpfen. Ich habe die Schule abgebrochen, und es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, den Abschluss fertig zu machen. Aber andererseits war ich dadurch so verbissen und wusste, mit der Musik muss es klappen. Also war das dann auch wieder ein Antrieb für mich.
Was ist die Message bei deinen Konzerten?
Mir geht es darum, das Bewusstsein der Menschen zu schärfen. Ich versuche durch Details in meinen Songs viele verschiedene Emotionen rüberzubringen.
Nenne drei Dinge, die für dich unentbehrlich sind.
Meine Freunde und Familie, meine Vorstellungskraft und die Gesundheit.
Du hattest ja einen Afro, wo ist der geblieben?
(Lacht) Meine neue Frisur hat keine besondere Bedeutung. Ich hatte einfach Lust auf etwas Neues …
Das Interview führte Greta Thamm.