„Wieviel Energie braucht man zum Glück?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt des ersten Energieforums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Los geht es am Donnerstag den 13. November 2014 um 19 Uhr im Audimax der Kieler Universität, Westring 397 (Ecke Olshausenstraße). Die Projektgruppe für das Klimakonzept der CAU wartet mit einem interessanten Programm auf.
Alles dreht sich heute um Energie – und die kostet. Im Haushalt, in der Politik und in der Wissenschaft. Aber brauchen wir wirklich so viel Energie oder können wir durch unser eigenes Verhalten Energie und damit Geld einsparen – und es uns dadurch sogar erlauben weniger zu arbeiten? Diesen Fragen geht Professor Niko Paech von der Universität Oldenburg in seinem Vortrag „Postwachstumsökonomie: Genügsamkeit statt Technikgläubigkeit“ nach.
Höhepunkt der Veranstaltung ist eine interdisziplinäre Diskussionsrunde mit Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Ingenieurwesen. Hochkarätige Gäste und Teilnehmer an einer spannenden Diskussion sind neben Prof. Paech und Herrn Eisoldt, Kanzler der CAU, die Bundestagsabgeordnete Bärbel Höhn sowie der Ingenieur Thomas Lutz-Kulawik.
Aber auch der Spaß am Thema Energie kommt nicht zu kurz. Für einen lockeren und unterhaltsamen Ausklang wird Hans Hansen Energiespartipps der besonderen Art vorstellen. Seine weitreichenden Erfahrungen mit Changemanagement-Prozessen an norddeutschen Hochschulen wird für die Teilnehmer noch die ein oder andere Überraschung bereit halten.
Geleitet wird das Energieforum von Jan Malte Andresen, von NDR1 Welle Nord, der die Veranstaltung um 19 Uhr eröffnen wird. Eine Poster-Ausstellung zu Energiespar- und Energieeffizienzvorhaben an der CAU wird im Foyer zu bestaunen sein. Auch für das leibliche Wohl in gemütlicher Atmosphäre wird gesorgt.
Im Rahmen der Klimaschutzaktivitäten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und mit Unterstützung der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) führt die CAU eine Energiesparkampagne durch. Dabei geht es nicht um technische Energiesparmaßnahmen, wie Gebäudedämmung, sondern speziell um das Verhalten von Universitätsangehörigen, durch das man viel Energie sparen kann – an der Uni und zu Hause.
Der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen ist nicht nur ökologisch gesehen von großer Bedeutung, sondern auch finanziell von Belang. Daher hat sich die CAU zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden, um dadurch auch wieder mehr Mittel für Forschung und Lehre zur Verfügung zu haben.
Der Eintritt ist frei. Details unter: www.klik.uni-kiel.de/de/energiegeladen.