Entdecken Sie mit KIELerLEBEN die schönsten Orte in Schleswig-Holstein. Dieses Mal zeigen wir Ihnen, wie sehenswert Langwedel ist.Wissenswertes
Erstmals erwähnte Graf Adolf III. Langwedel 1197 in einer Urkunde. Darin benannt ist der Namensgeber des Dorfes „Volquinius de Lancwedele“. 1400 wurde das Dorf Eigentum des Klosters Itzehoe, von dem es bis 1867 verwaltet wurde. Heute ist Langwedel für seine Badeseen bekannt, da es unter anderem direkt am Brahmsee, Polsee und dem Lustsee liegt.
800 Jahre Langwedel
Mitten auf dem Dorfplatz erinnert ein Gedenkstein an das 800-jährige Dorfjubiläum. Auf dem Gedenkstein eingraviert ist das Dorfwappen: Das Schwert steht für den Ritterstand des Namensgebers des Dorfes, und der silberne Krummstab erinnert an die Übernahme des Klosters Itzehoe.
Storchenfest
Seit 2004 feiert man in Langwedel einmal im Jahr im August das Storchenfest. Die Feierlichkeit wurde anlässlich der zuziehenden Störche ins Leben gerufen. Eine Tafel dokumentiert den Storchenbesuch. Das Highlight der Feierlichkeit ist die Wahl zur Storchenkönigin. Jedes Jahr wird eine Bewohnerin des Dorfes auserwählt, um die Regentschaft ein Jahr lang zu übernehmen.
In Gedenken an die Opfer
Ein Soldaten-Denkmal auf dem Dorfplatz erinnert an die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Allein dem Zweiten Weltkrieg sind insgesamt 82 Männer, Frauen und Kinder aus Langwedel zum Opfer gefallen.
In freier Natur
Nicht zuletzt wegen des direkten Anschlusses an den Brahmsee hat Altbundeskanzler Helmut Schmidt sein Feriendomizil in das idyllische Dörfchen Langwedel verlegt. Die schönen Ufer des Sees laden zum Baden, Angeln und zu Spaziergängen ein.
Kulturelles
Das „Schoolkat“ aus dem Jahr 1764 ist eines der ältesten Schuldgebäude Schleswig-Holsteins. Heute wird das Gebäude als Museum genutzt und stellt zahlreiche Exponate aus dem Agrarbereich aus. Außerdem finden dort Lesungen und Konzerte statt.
Kleiner Tipp: Falls das Museum geschlossen ist, kann man sich gegenüber auf der Klönschnack-Bank niederlassen und ein kühles Bier genießen.