Tierquälerei ist schwer erträglich. Trotzdem lassen wir es stillschweigend zu, dass unzählige Tiere in Versuchslaboren gequält und in Mastställen „artgerecht“ misshandelt werden, weil wir uns ein Leben ohne tierische Produkte nicht vorstellen können.
Wem dieser Widerspruch keine Ruhe lässt, der sollte Hilal Sezgins Augen öffnendes Buch lesen – oder die Lesung in der Hansa48 besuchen. Sezgin geht der Frage nach, ob man Tiere im medizinischen Interesse malträtieren oder sie einsperren, töten und essen dürfe. Sie plädiert dafür, Tiere als Individuen mit eigenen Rechten anzuerkennen. Eine fulminant geschriebene Einladung zum Umdenken, der man sich nur schwer entziehen kann. Beginn: 19 Uhr. Karten gibt es für 7 Euro, ermäßigt 5 Euro im Buchladen Zapata, im Antiquariat Diderot und Tel.: (0431) 56 46 57.
22. April · Hansa48