Besser hätte das Wetter in der ersten Hälfte der Kieler Woche nicht sein können, denn die Sonne strahlte so gut wie jeden Tag vom blauen Himmel. So ist es auch kein Wunder, dass schon rund 1,5 Millionen Besucher durch die Landeshauptstadt pilgerten. Bei den Besucherzahlen wird klar, dass die Kieler Woche auch in ihrem 128. Jahr nicht an Faszination und Kraft verloren hat.
Die Menschen kamen dabei nicht nur aus Deutschland, sondern aus 70 Nationen, was beweist, dass die „längste Woche“ der Welt wieder einmal ihr Qualitätsversprechen gehalten hat. Somit hoffen die Veranstalter auf insgesamt drei Millionen Besucher, und Stadtpräsidentin Cathy Kietzer und Oberbürgermeister Torsten Albig freuen sich schon auf die zweite Halbzeit.
Erfreulicherweise kann man sagen, dass es in diesem Jahr ein Drittel weniger Körperverletzungen und Raubtaten gegeben hat. Auch die Jugendschutzstreifen haben keine stark alkoholisierten Jugendlichen aufgegriffen. Von den 604 angesprochenen Kieler-Woche-Besuchern hatten 219 Alkohol konsumiert, aber alles blieb in einem akzeptablen Rahmen, so die Kieler Polizei.
In Schilksee bewiesen die Segelclubs, warum die Kieler Woche das Wimbledon des Segelns ist, denn trotz schwieriger Windverhältnisse gelang es allen olympischen Klassen, in die Medal Races zu führen und die World-Cup-Sieger zu ermitteln.
Als erstes Fazit kann also gesagt werden, dass es ein fröhliches Fest war, aber auch ein sehr freundliches ohne nennenswerte Zwischenfälle.