Gestern Nacht ist es in der Kieler Förde zu einem tragischen Vorfall gekommen. Gegen 1.30 Uhr wurde südlich vom Tonnenhof des WSA Kiel-Holtenau eine unbemannte Segelyacht angetrieben. Die Segel waren noch teilweise gesetzt und der Motor lief. Drei Stunden später wurde eine männliche Leiche geborgen.
Nach dem Antreiben des Segelboots wurde eine Such- u.
Rettungsaktion ausgelöst, bei der unter anderen der Seenotettungskreuzer "Berlin", das Polizeiboot "Falshöft", das Lotsenboot "Schilksee", das Mehrzweckschiff "Scharhörn", das Bundespolizeiboot "Bad Düben" und ein Hubschrauber der Bundesmarine eingesetzt waren.
Gegen 04.30 Uhr wurde durch das Lotsenboot "Schilksee" eine männliche Person treibend auf der Holtenauer Reede aufgefunden, konnte aber vom Schlauchboot der "Falshöft" nur noch tot geborgen werden. Bei der Person handelt es sich um einen 32-jährigen Deutschen aus Niedersachsen. Die Ermittlungen zum Hergang dauern an.