Implantate gehören seit Jahrzehnten zum Behandlungsspektrum moderner Zahnarztpraxen. Viele Patienten wünschen sich einen festsitzenden Zahnersatz anstelle einer herausnehmbaren Prothese oder des Schlusses einer entstandenen Zahnlücke, ohne die Nachbarzähne abschleifen zu müssen.
Bisher übliche Methoden sind oft langwierig, kostenintensiv und mit zwei Operationsterminen verbunden. Erfreulich ist daher, dass sich seit einigen Jahren ein Verfahren bewährt hat, das Nachteile konventioneller Methoden vergessen lässt und neue Vorteile bereithält. Zahnimplantate können nach diesem neuen Verfahren minimal-invasiv eingebracht werden. Ein Verfahren, bei dem auf umfangreiche Schnitte im Zahnfleisch verzichtet wird – im Gegenteil: In vielen Fällen verläuft die Implantation nahezu unblutig. Ein weiterer Vorteil: Noch in derselben Sitzung wird die Abformung für die neuen Kronen durchgeführt und ein festes Provisorium eingesetzt. In der Regel dauert es dann nur noch zwei Wochen, bis die endgültigen Kronen vom Labor angefertigt sind und eingesetzt werden. Diese sind dann aus moderner Keramik und vollständig metallfrei. Erfreulich: Das beschriebene Verfahren ist nicht nur patientenfreundlich und schnell, sondern auch kostengünstig und für viele Patienten bezahlbar.
Dr. Thomas Moritz, Schönberger Str. 143, Kiel, Tel.: (0431) 72 37 52 Dr. Ulrich Sachse, An der Schanze 29, Kiel, Tel.: (0431) 39 13 98 Bild: Dr. Ulrich Sachse und Dr. Thomas Moritz (v. li.)