Passend zum diesjährigen Motto des Gartenzauber-Festivals „Küchengarten“ verrät Veranstalterin Katja Hildebrandt sechs Grundregeln, die man beim Anlegen eines biologischen Gemüsegartens beachten sollte
1. Gartenbodentyp bestimmen
Seinen eigenen Gartenboden zu kennen ist sehr wichtig für das biologische Gärtnern, denn durch falsches Bearbeiten oder Bepflanzen des Bodens kann sich der Garten nicht richtig entwickeln und die Pflanzen wachsen nicht.
2. Kompost, Mulch und Co.
Das schonende Lockern der Erde sowie Mulchen und Kompostieren gehören zu den wichtigsten Pflegearbeiten des Biogärtners. Kompost gibt dem Boden neue Kräfte, Mulchen verbessert den Boden und ist ein schützender Mantel gegen Nährstoff- und Wärmeverlust.
3. Auf gute Nachbarschaft!
Mischkulturen tragen zum Wohl der Pflanzen bei. Unterschiedliche Gemüsesorten, die sich vertragen und gegenseitig fördern, werden auf einem Beet angepflanzt. Gute Nachbarschaften sind z. B. Erdbeeren, Kohlrabi, Salat und Knoblauch oder Gurken, Dill und Erbsen.
4. Fruchtfolge
Der heimische Gartenboden bildet das Fundament für eine reiche Ernte. Beutet man das Ökosystem mit Monokulturen nur aus, verliert es sein Gleichgewicht und verkommt. Eine vielseitige Fruchtfolge hält den Boden lebendig.
5. Nützlinge in den Garten locken
Spitzmäuse und Igel vertilgen täglich so viele Schnecken, Larven, Insekten und Raupen wie sie selber wiegen. Marienkäfer und Ohrwürmer ernähren sich von Blattläusen. Sogar der Regenwurm hilft mit, indem er den Boden lockert und ein wertvoller Düngerlieferant ist.
6. Düngen
Wer seinen Gemüsegarten ausgeglichen mit organischem Dünger versorgt, kann auch auf eine gute Ernte mit geschmackvollem und großem Gemüse hoffen. Zu viel Dünger ist dabei genauso schlecht wie zu wenig.
Weitere Informationen zu diesen Tipps finden Sie unter www.gartenzauber.com.