Frank Turner und die Sleeping Souls spielten am 21. Februar im MAX Nachttheater. Und liefern die universelle Lösung zu den Problemen der Menschheit: Freunde, Bar, Musik. So einfach ist das. Während die Supportband „Andrew Jackson Jihad“ die Aufmerksamkeit nicht so recht auf sich ziehen konnte, und ihr Auftritt im Gemurmel unterging, verstummte das Publikum abrupt als Frank Turner die Bühne betrat. Muss wohl am britischen Charme liegen ...
Obwohl Herr Turner und die Sleeping Souls musikalisch und soundmäßig nahezu perfekt waren, haben sie sich doch den Rock’n’Roll bewahrt. Obschon des Erfolgs, erkennt man eben immer noch die „English boys with banjos“. Wenn das Publikum nicht nur aus jungen Mädchen, sondern auch aus alten Säcken besteht, und alle zusammen Bier trinken, dann hat man es wohl geschafft. Das Konzert hat bewiesen – Frank Turner ist kein langweiliger Singer Songwriter. Mit einer guten Mischung aus Songs vom neuen Album „Tape Deck Heart“ und Klassikern wie „Peggy sang the Blues“ und „I still believe“, hat er alle zum Schunkeln, Singen und Tanzen gebracht. Auch an einem deutschsprachigen Lied, hat er sich, nennen wir es mal, „versucht“. Ein gelungenes Konzert, eine perfekte Mischung aus Folk, Punk und Poetry.