Seit drei Jahren spielen Jacob (Gitarre, Gesang), Martin (Keyboard, Synthesizer), Basti (Drums) und Jan (Bass) in der Band Tengera. In diesem Jahr spielen sie erstmals vor großem Publikum auf der "Junge Bühne" zur Kieler Woche.
KIELerLEBEN traf vorab zwei der Jungs zum Interview und sprach mit ihnen über ihr erstes Album, ihrer Bandgeschichte und vieles mehr.
KIELerLEBEN: Erzählt doch mal- wie lange gibt es euch schon und wie habt ihr euch zusammengefunden?
Jacob: „Angefangen habe ich mit unserem Drummer Basti zusammen vor fast 10 Jahren bei ihm zu Hause im Keller. Da haben wir zunächst einfach nur ein bisschen rumgeklimpert. Über die Jahre haben wir uns durch verschiedenste Sänger/innen und Musiker gearbeitet. Letztendlich, so, wie wir jetzt sind, gibt es uns seit Anfang 2009. Da kam unser jetziger Bassist dazu. Wir spielten zunächst zu dritt. Allerdings wollten wir unser musikalisches Spektrum erweitern und dann kam Martin mit Synthesizer und Keyboard dazu."
Wie seid ihr denn auf den Namen „Tengera“ gekommen?
Jacob: „ Das kennt man vielleicht von anderen Bands. Der Name ist irgendwie immer das schwierigste bei der Bandfindung. Wir haben jahrelang ohne Namen gespielt. Erst seit 2009 spielen unter Tengera. Wir hatten einen größeren Auftritt und brauchten dringend einen Namen. Irgendwann saß ich im Auto und musste aus dem Nichts an das Kartenspiel denken. Wir wollten keinen bestimmten Namen, mit dem man schon vorab etwas verbindet. Da passte Tengera einfach."
Wie würdet ihr den Lesern eure Musikrichtung beschreiben?
Jacob: "Ich sag immer Pop-Punk-Indie-Rock-Alternative. Das trifft es ziemlich gut und da ist für jeden etwas dabei. Wir sind alle sehr vielseitig musikinteressiert, hören alles von vorne bis hinten durch und das fließt dann auch in unsere eigene Musik mit ein. Mal gibt es ruhige Balladen die wir akustisch spielen, dann gibt es Lieder in denen 90er Jahre Grunge mit reinspielt, wir haben Reagge-Ska Einflüsse und, und, und. Alles durch die Bank weg. Deshalb die Mischung."
Martin: "Wir machen eben Musik für Jedermann. Jeder von uns lässt seine Musikrichtung in die Lieder mit einfließen, deshalb ist hoffentlich auch für jeden unserer Zuhörer etwas dabei."
Und wer ist bei euch zuständig für das Schreiben der Lieder?
Jacob: "Ich schreibe überwiegend alleine die Sachen. Allerdings nur die Grundformen. Ich habe Ideen, die ich dann so weit wie möglich ausbaue und die zeige ich dann den Jungs. Dann schauen wir, was wir daraus machen und dann lässt jeder seine Ideen mit einfließen."
Und woher ziehst du die Ideen für die Lieder? Schreibst du über Sachen die dir selbst widerfahren sind oder entstehen die Lieder aus deiner Fantasie?
Jacob: "Eine Mischung aus beiden. Es sind nie 100 Prozent erlebte Dinge, aber die Texte sind natürlich durch irgendetwas inspiriert. Daraus konzipiert man dann eine Geschichte."
Euer erstes Album „Flabababa buusch“ ist vor einigen Wochen rausgekommen…
Jacob: "Wir hatten eigentlich nie das Ziel eine Platte rauszubringen. Aber irgendwann hatten wir so viele Lieder zusammen, dass wir uns dann doch für eine CD entschieden haben. Die haben wir komplett in Eigenproduktion hergestellt und wir sind schon ein bisschen stolz drauf."
Am 21.06. spielt ihr während der Kieler Woche auf der Jungen Bühne. Wie ist es dazu gekommen?
Martin: "Wir haben uns einfach beworben. Dieses Jahr haben um die 90 Künstler mitgemacht und wir sind unter die Top 30 gekommen, die auf der Jungen Bühne spielen dürfen. Man schickt einfach ein Demotape hin und in einem öffentlich Voting kommen die besten 30 Band weiter. Das ist schon cool. Große Bühne, viele Leute. Ein bisschen aufgeregt sind wir schon" (beide lachen).
Das erste Album von Tengera „Flabababa buusch“ ist ab sofort erhältlich.Jeder Käufer braucht nur so viel zu bezahlen, wie ihm das Album wert ist. Wer Interesse hat, einfach eine E-Mail an tengera.info.gmail.com schicken. Weitere Informationen erhältlich auf www.myspace.com/tengera oder auf Facebook unter www.facebook.de/tengera.kiel . Wer die Jungs live sehen möchte, kommt einfach am 21.06.2011 ab 19 Uhr zur "Junge Bühne".